Milliarden - Freiheit is ne Hure

Wenn ein Film mit dem Titel „Tod den Hippies, es lebe der Punk“ nach einem Soundtrack sucht. Dann kann man sich da auch ruhig mal als Berliner Hipster-Band mit schweren Lyrics und von Wein getränktem Gesang bewerben. Hat geklappt: Milliarden aus Berlin liefern den Song „Freiheit is ne Hure“ zum Film. Unangenehm vielleicht für alle Szene Fans, wenn dann Wilson Gonzalez Ochsenknecht, der sonst eher in der Gala auftaucht, ein Video mit Dankesbotschaft zum Song veröffentlicht, aber nun gut – gehört dann wohl zum Fame. Und den hat sich der Song „Freiheit is ne Hure“ durchaus verdient. Die tragende Songzeile „Mein Herz ist unruhig, es schlägt an die Wände und singt tralalala“ ist eigentlich so unfassbar platt, dass sie von tief innen herausgeschrien schon wieder berührt. Kitsch und Jugendromantik auf großen Stromgitarren im schweren Walzer dargeboten: Der Song könnte den Charme des zugehörigen Films samt Subkultur, Szenekneipen, Sex, Kunst und einer Menge schräger Vögel nicht besser illustrieren. (np)

RÜCKSCHAU

KW 15/2024
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ARCHIV

WOCHE Künstler/Band NAME DES ALBUMS/SONGS MUSIKLABEL
KW 02/2019 The Day Midnight Parade Sinnbus
KW 49/2018 Sundays Shade of the Pines Celebration Records
KW 48/2018 Zuli Kollu l-Joloud UIQ
KW 47/2018 Yoste Blue Akira Records
KW 46/2018 Fred Well Inferno CoCo & Co
KW 45/2018 NoName Montego Bae self
KW 44/2018 Pink Siifu ensley (smile made of gold) self
KW 43/2018 Avantdale Bowling Club Years Gone By self
KW 42/2018 Sir Babyjoe Kiwi (feat. Olaf627) Tauben Records
KW 41/2018 Octavian Don't Cry Black Butter