Milliarden - Freiheit is ne Hure

Wenn ein Film mit dem Titel „Tod den Hippies, es lebe der Punk“ nach einem Soundtrack sucht. Dann kann man sich da auch ruhig mal als Berliner Hipster-Band mit schweren Lyrics und von Wein getränktem Gesang bewerben. Hat geklappt: Milliarden aus Berlin liefern den Song „Freiheit is ne Hure“ zum Film. Unangenehm vielleicht für alle Szene Fans, wenn dann Wilson Gonzalez Ochsenknecht, der sonst eher in der Gala auftaucht, ein Video mit Dankesbotschaft zum Song veröffentlicht, aber nun gut – gehört dann wohl zum Fame. Und den hat sich der Song „Freiheit is ne Hure“ durchaus verdient. Die tragende Songzeile „Mein Herz ist unruhig, es schlägt an die Wände und singt tralalala“ ist eigentlich so unfassbar platt, dass sie von tief innen herausgeschrien schon wieder berührt. Kitsch und Jugendromantik auf großen Stromgitarren im schweren Walzer dargeboten: Der Song könnte den Charme des zugehörigen Films samt Subkultur, Szenekneipen, Sex, Kunst und einer Menge schräger Vögel nicht besser illustrieren. (np)

RÜCKSCHAU

KW 15/2024
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ARCHIV

WOCHE Künstler/Band NAME DES ALBUMS/SONGS MUSIKLABEL
KW 33/2006 Dani Siciliano Why Can't I Make You High siehe Text
KW 18/2014 MAS YSA Why Downtown Records
KW 45/2004 Björk Who Is It? siehe Text
KW 52/2014 Missio Who Do I Think I Am Missio
KW 12/2018 Insecure Men Whitney Houston And I Fat Possum
KW 34/2008 Lukestar White Shade siehe Text
KW 02/2017 Lesser Pieces White Flag LuckyMe
KW 41/2017 Rocky Wood White On The Camper Records
KW 26/2006 Pet Whip My Blue Chip siehe Text
KW 09/2003 The Raveonettes Whip It On siehe Text