Ein Leben ohne Männer und Sorgearbeit. Klingt wie der Dream? Mareike Fallwickl probiert ihn in ihrem Buch "Und alle so still" aus und wir sind dabei.
Während im Buch Frauen auf dem Boden liegen, weil sie kapitulieren, philosophieren wir hinter dem Mikro, wie so eine Gesellschaft wohl aussehen würde.
Außerdem regen wir uns auf und solidarisieren uns gleichzeitig mit den Protagonist*innen Elin (Influencerin), Ruth (Pflegerin) und Nuri (Überlebenskünstler am Existenzminimum). Und dann fragen wir uns trotz aller feministischer Solidarität, ob wir aktivistische Literatur mögen.
Es gibt eine neue, überarbeitete Rubinrot-Ausgabe und ihr habt die Chance, uns dabei zuzuhören, wie wir unsere 13-jährigen Seelen kurz wiederfinden. 16 Jahre nach Ersterscheinen hat der Arena-Verlag nicht nur ein neues Cover für Rubinrot gefunden, sondern Kerstin Gier auch so einiges aus der der Ursprungsversion raus- oder in die neue Ausgabe reinredigiert. Was das genau ist, klären wir in dieser Folge. Außerdem gibt es neue Zwischenkapitel UND eine Gideon POV. Seid ihr bereit?
Für alle, die ohne Spoiler´ wissen wollen, ob sich das neue Rubinrot lohnt: ab Minute 35:06 kommt unser Fazit
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***** Triggerwarnung:
In der Folge thematisieren wir Änderungen in der neuen Rubinrot-Ausgabe, die im Original rassistische Stereotype und Bodyshaming reproduzieren. Unsere Reaktion auf das Original ist eine Mischung aus Schock und Unglauben (ja, die sich auch in Lachen äußern kann) und zeigt vor allem, wie internalisiert diskrimierende Beschreibungen sind, dass wir sie auch jetzt vereinzelt erst klar sehen, wenn mit dem Finger draufgezeigt wird. Wir hoffen, ihr könnt unsere Reaktion richtig einordnen <3