
Ganz anders als das "quiet is the new loud"-Movement (Kings Of Convenience und Co) vor zehn Jahren poltern sie los und orientieren sich dabei fast durchgängig am Indie-Standard ihrer amerikanischen Vorbilder: Ein wenig Grizzly Bear, ein bisschen Vampire Weekend und zudem nah dran an Chillwave und allgemeinverträglichem Elektronik-Pop. Kann man nix gegen sagen.
Was dieses junge Kollektiv auszeichnet, ist gewiss nicht seine innovative Strahlkraft, sondern vielmehr der sprühende Indiepop, der auf ganz treffende Weise zu fesseln vermag: Wenn in der Mitte der Song fast wegbricht und den Umweg tief hinein in den seligen Hippie-Klang der 60er-Jahre nimmt, das ist das nicht bloß clever, sondern hochgradig wirkungsvoll. Nur selten hat man in diesem Jahr einen derart verschlungenen und dabei doch hoffnungsvollen, im Kern fast optimistischen Indie gehört. Werden sie mit ihrem Debüt (erscheint im März via Modular) daran anknüpfen können?
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RÜCKSCHAU
ARCHIV
| WOCHE | Künstler/Band | NAME DES ALBUMS/SONGS | MUSIKLABEL |
|---|---|---|---|
| KW 32/2016 | Jamila Woods | VRY BLK | none |
| KW 38/2010 | Dale Earnhardt Jr. Jr. | Vocal Chords | siehe Text |
| KW 06/2019 | Nkisi | VII | UIQ |
| KW 36/2011 | Lana Del Rey | Video Games | siehe Text |
| KW 30/2017 | MIKE | Victory Lab (Feat. Mal Devisa and King Carter) | self |
| KW 44/2015 | Visionist | Victim | PAN |
| KW 11/2010 | Geographer – | Verona | siehe Text |
| KW 05/2006 | Merz | Verily | siehe Text |
| KW 15/2009 | The Big Pink | Velvet | siehe Text |
| KW 45/2003 | Pepe Deluxé | Vamos Muchachos | siehe Text |




