Milliarden - Freiheit is ne Hure

Wenn ein Film mit dem Titel „Tod den Hippies, es lebe der Punk“ nach einem Soundtrack sucht. Dann kann man sich da auch ruhig mal als Berliner Hipster-Band mit schweren Lyrics und von Wein getränktem Gesang bewerben. Hat geklappt: Milliarden aus Berlin liefern den Song „Freiheit is ne Hure“ zum Film. Unangenehm vielleicht für alle Szene Fans, wenn dann Wilson Gonzalez Ochsenknecht, der sonst eher in der Gala auftaucht, ein Video mit Dankesbotschaft zum Song veröffentlicht, aber nun gut – gehört dann wohl zum Fame. Und den hat sich der Song „Freiheit is ne Hure“ durchaus verdient. Die tragende Songzeile „Mein Herz ist unruhig, es schlägt an die Wände und singt tralalala“ ist eigentlich so unfassbar platt, dass sie von tief innen herausgeschrien schon wieder berührt. Kitsch und Jugendromantik auf großen Stromgitarren im schweren Walzer dargeboten: Der Song könnte den Charme des zugehörigen Films samt Subkultur, Szenekneipen, Sex, Kunst und einer Menge schräger Vögel nicht besser illustrieren. (np)

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KW 15/2024
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ARCHIV

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KW 26/2007 Fog I Have Been Wronged (Jesu Mix) siehe Text
KW 27/2007 The Sounds Of Animals Fighting Act II: All Is Ash Or The Light Shining Through It siehe Text
KW 28/2007 Hallelujah The Hills Waving Backwards To Massachusetts siehe Text
KW 29/2007 Michael Fakesch Soda siehe Text
KW 30/2007 Animal Collective Peacebone siehe Text
KW 31/2007 Tunng Bullets siehe Text
KW 32/2007 Caribou Melody Day siehe Text
KW 33/2007 Supershirt Teitmaschine siehe Text
KW 34/2007 Kate Nash Foundations siehe Text