Milliarden - Freiheit is ne Hure

Wenn ein Film mit dem Titel „Tod den Hippies, es lebe der Punk“ nach einem Soundtrack sucht. Dann kann man sich da auch ruhig mal als Berliner Hipster-Band mit schweren Lyrics und von Wein getränktem Gesang bewerben. Hat geklappt: Milliarden aus Berlin liefern den Song „Freiheit is ne Hure“ zum Film. Unangenehm vielleicht für alle Szene Fans, wenn dann Wilson Gonzalez Ochsenknecht, der sonst eher in der Gala auftaucht, ein Video mit Dankesbotschaft zum Song veröffentlicht, aber nun gut – gehört dann wohl zum Fame. Und den hat sich der Song „Freiheit is ne Hure“ durchaus verdient. Die tragende Songzeile „Mein Herz ist unruhig, es schlägt an die Wände und singt tralalala“ ist eigentlich so unfassbar platt, dass sie von tief innen herausgeschrien schon wieder berührt. Kitsch und Jugendromantik auf großen Stromgitarren im schweren Walzer dargeboten: Der Song könnte den Charme des zugehörigen Films samt Subkultur, Szenekneipen, Sex, Kunst und einer Menge schräger Vögel nicht besser illustrieren. (np)

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ARCHIV

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KW 19/2015 I Have A Tribe Monsoon Grönland Records
KW 17/2015 Red Pill Rap Game Cranky Mello Music Group
KW 17/2015 Dylan Stark Daydream Civil Music
KW 16/2015 Milliarden Freiheit is ne Hure Vertigo
KW 15/2015 Elseware Drifted none
KW 14/2015 Milk & Bone Elephant Bonsound
KW 13/2015 Sasha Siem Most Of The Boys Blue Plum
KW 12/2015 Westkust Swirl Luxury
KW 11/2015 Anthony Naples Used To Be Text