Milliarden - Freiheit is ne Hure

Wenn ein Film mit dem Titel „Tod den Hippies, es lebe der Punk“ nach einem Soundtrack sucht. Dann kann man sich da auch ruhig mal als Berliner Hipster-Band mit schweren Lyrics und von Wein getränktem Gesang bewerben. Hat geklappt: Milliarden aus Berlin liefern den Song „Freiheit is ne Hure“ zum Film. Unangenehm vielleicht für alle Szene Fans, wenn dann Wilson Gonzalez Ochsenknecht, der sonst eher in der Gala auftaucht, ein Video mit Dankesbotschaft zum Song veröffentlicht, aber nun gut – gehört dann wohl zum Fame. Und den hat sich der Song „Freiheit is ne Hure“ durchaus verdient. Die tragende Songzeile „Mein Herz ist unruhig, es schlägt an die Wände und singt tralalala“ ist eigentlich so unfassbar platt, dass sie von tief innen herausgeschrien schon wieder berührt. Kitsch und Jugendromantik auf großen Stromgitarren im schweren Walzer dargeboten: Der Song könnte den Charme des zugehörigen Films samt Subkultur, Szenekneipen, Sex, Kunst und einer Menge schräger Vögel nicht besser illustrieren. (np)

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KW 15/2024
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ARCHIV

WOCHE Künstler/Band NAME DES ALBUMS/SONGS MUSIKLABEL
KW 09/2005 Madrugada The Kids Are On High Street siehe Text
KW 10/2005 Lansing-Dreiden Metal On A Gun siehe Text
KW 11/2005 J.Viewz Your Country siehe Text
KW 12/2005 Kaiser Chiefs Oh My God siehe Text
KW 13/2005 The Futureheads Hounds Of Love siehe Text
KW 14/2005 Jack Johnson Good People siehe Text
KW 15/2005 Maria Taylor Song Beneath The Song siehe Text
KW 16/2005 The World Domination World Domination siehe Text
KW 17/2005 Hard-Fi Hard To Beat siehe Text
KW 18/2005 Róisín Murphy If We're In Love siehe Text