
Ganz anders als das "quiet is the new loud"-Movement (Kings Of Convenience und Co) vor zehn Jahren poltern sie los und orientieren sich dabei fast durchgängig am Indie-Standard ihrer amerikanischen Vorbilder: Ein wenig Grizzly Bear, ein bisschen Vampire Weekend und zudem nah dran an Chillwave und allgemeinverträglichem Elektronik-Pop. Kann man nix gegen sagen.
Was dieses junge Kollektiv auszeichnet, ist gewiss nicht seine innovative Strahlkraft, sondern vielmehr der sprühende Indiepop, der auf ganz treffende Weise zu fesseln vermag: Wenn in der Mitte der Song fast wegbricht und den Umweg tief hinein in den seligen Hippie-Klang der 60er-Jahre nimmt, das ist das nicht bloß clever, sondern hochgradig wirkungsvoll. Nur selten hat man in diesem Jahr einen derart verschlungenen und dabei doch hoffnungsvollen, im Kern fast optimistischen Indie gehört. Werden sie mit ihrem Debüt (erscheint im März via Modular) daran anknüpfen können?
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RÜCKSCHAU
ARCHIV
| WOCHE | Künstler/Band | NAME DES ALBUMS/SONGS | MUSIKLABEL |
|---|---|---|---|
| KW 08/2010 | Danton Eeprom | Give Me Pain | siehe Text |
| KW 10/2014 | Young & Sick | Glass | siehe Text |
| KW 29/2004 | Dogs Die In Hot Cars | Godhopping | siehe Text |
| KW 07/2009 | Tor Cesay | Going Home | siehe Text |
| KW 43/2015 | Iglooghost | Gold Coat | Brainfeeder |
| KW 07/2011 | Joywave | Golden State | siehe Text |
| KW 45/2016 | Cakes Da Killa | Gon Blow | Ruffians |
| KW 05/2022 | Fernweher | Gone | Springstoff |
| KW 40/2018 | Hablot Brown | Gone | Soulection |
| KW 14/2005 | Jack Johnson | Good People | siehe Text |




