Milliarden - Freiheit is ne Hure

Wenn ein Film mit dem Titel „Tod den Hippies, es lebe der Punk“ nach einem Soundtrack sucht. Dann kann man sich da auch ruhig mal als Berliner Hipster-Band mit schweren Lyrics und von Wein getränktem Gesang bewerben. Hat geklappt: Milliarden aus Berlin liefern den Song „Freiheit is ne Hure“ zum Film. Unangenehm vielleicht für alle Szene Fans, wenn dann Wilson Gonzalez Ochsenknecht, der sonst eher in der Gala auftaucht, ein Video mit Dankesbotschaft zum Song veröffentlicht, aber nun gut – gehört dann wohl zum Fame. Und den hat sich der Song „Freiheit is ne Hure“ durchaus verdient. Die tragende Songzeile „Mein Herz ist unruhig, es schlägt an die Wände und singt tralalala“ ist eigentlich so unfassbar platt, dass sie von tief innen herausgeschrien schon wieder berührt. Kitsch und Jugendromantik auf großen Stromgitarren im schweren Walzer dargeboten: Der Song könnte den Charme des zugehörigen Films samt Subkultur, Szenekneipen, Sex, Kunst und einer Menge schräger Vögel nicht besser illustrieren. (np)

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KW 15/2024
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ARCHIV

WOCHE Künstler/Band NAME DES ALBUMS/SONGS MUSIKLABEL
KW 33/2003 Ane Brun So You Did It Again siehe Text
KW 34/2003 The Libertines Don´t Look Back Into The Sun siehe Text
KW 36/2003 Skinny Norris Fuck siehe Text
KW 38/2003 Pink Grease Susie siehe Text
KW 39/2003 Jet Are You Gonna Be My Girl siehe Text
KW 40/2003 Lyrics Born Calling Out siehe Text
KW 41/2003 The Quantic Soul Orchestra Hold It Down siehe Text
KW 42/2003 Basement Jaxx Living Room siehe Text
KW 43/2003 Kamerakino Ferienwohnung siehe Text
KW 44/2003 Primal Scream Some Velvet Morning (feat. Kate Moss) siehe Text