
„Not knowing how to play music is my greatest asset“ – Jemand, der seine Inkompetenz als größten Gewinn für seine Musik ansieht, kann nur eine viele Lebensbereiche umfassende Antihaltung vertreten oder ein extra schrill eingerichtetes Oberstübchen haben. In jedem Fall machen solche Aussagen eines: neugierig auf den Künstler, der sich mit diesen Kontroversen nach vorne wagt.
Die scheinen sich stringent durch ihren Output zu ziehen: Die Kanadierin Claire Boucher alias „Grimes“ hat ihr erstes Album auf Speed aufgenommen, einige Ideen für ihr zweites entstanden aus LSD-Trips, in denen sie im meterhohen Schnee Berge erklimmt, sich verletzt und mit Blut bedeckt wieder hinabsteigt: „It was the most glorious life-changing experience of my life“.
Ganz so verrückt wie ihre Geschichten klingt ihr Sample-Pop in „Genesis“, zweite Vorab-Single für das kommende dritte Album, dann zwar nicht. Mit viel Fantasie aber vermögen die fröhlichen Synthie-Schleifen ins ungreifbare, magische Wunderland zu entführen, aus dem Boucher vom Ende des (okay, vielleicht blutverschmierten) Regenbogens mit ihrer Kinderstimme ruft. So weit entfernt scheint ihr hallendes Gemurmel.
Obwohl sich selten ein Musiker den Titel unserer Zukunftsmusik verdient, der schon zwei Alben veröffentlicht hat, machen wir mit Grimes eine absolut berechtigte Ausnahme. Denn Boucher hat viel vor: „I want to have like thirty albums. I want to make something really important and intense.” Na dann!
Grimes - "Genesis" by inertiamusic
Die scheinen sich stringent durch ihren Output zu ziehen: Die Kanadierin Claire Boucher alias „Grimes“ hat ihr erstes Album auf Speed aufgenommen, einige Ideen für ihr zweites entstanden aus LSD-Trips, in denen sie im meterhohen Schnee Berge erklimmt, sich verletzt und mit Blut bedeckt wieder hinabsteigt: „It was the most glorious life-changing experience of my life“.
Ganz so verrückt wie ihre Geschichten klingt ihr Sample-Pop in „Genesis“, zweite Vorab-Single für das kommende dritte Album, dann zwar nicht. Mit viel Fantasie aber vermögen die fröhlichen Synthie-Schleifen ins ungreifbare, magische Wunderland zu entführen, aus dem Boucher vom Ende des (okay, vielleicht blutverschmierten) Regenbogens mit ihrer Kinderstimme ruft. So weit entfernt scheint ihr hallendes Gemurmel.
Obwohl sich selten ein Musiker den Titel unserer Zukunftsmusik verdient, der schon zwei Alben veröffentlicht hat, machen wir mit Grimes eine absolut berechtigte Ausnahme. Denn Boucher hat viel vor: „I want to have like thirty albums. I want to make something really important and intense.” Na dann!
Grimes - "Genesis" by inertiamusic
RÜCKSCHAU
ARCHIV
| WOCHE | Künstler/Band | NAME DES ALBUMS/SONGS | MUSIKLABEL |
|---|---|---|---|
| KW 28/2011 | Death Grips | Spread Eagle Cross the Block | siehe Text |
| KW 44/2007 | Holy Fuck | Royal Gregory | siehe Text |
| KW 13/2014 | Cyril Hahn | Getting There | siehe Text |
| KW 25/2009 | Free Energy | Dream City | siehe Text |
| KW 15/2003 | The Hidden Cameras | Smells Like Happiness | siehe Text |
| KW 39/2005 | Jamie Lidell | Multiply | siehe Text |
| KW 08/2012 | Shlohmo | Wen Uuu | siehe Text |
| KW 20/2007 | Wiley | 50/50 | siehe Text |
| KW 41/2013 | Kelela | Keep It Cool | siehe Text |
| KW 18/2006 | Anathallo | Hanasakajijii (Four: A Great Wind, More Ash) | siehe Text |




