
Ganz anders als das "quiet is the new loud"-Movement (Kings Of Convenience und Co) vor zehn Jahren poltern sie los und orientieren sich dabei fast durchgängig am Indie-Standard ihrer amerikanischen Vorbilder: Ein wenig Grizzly Bear, ein bisschen Vampire Weekend und zudem nah dran an Chillwave und allgemeinverträglichem Elektronik-Pop. Kann man nix gegen sagen.
Was dieses junge Kollektiv auszeichnet, ist gewiss nicht seine innovative Strahlkraft, sondern vielmehr der sprühende Indiepop, der auf ganz treffende Weise zu fesseln vermag: Wenn in der Mitte der Song fast wegbricht und den Umweg tief hinein in den seligen Hippie-Klang der 60er-Jahre nimmt, das ist das nicht bloß clever, sondern hochgradig wirkungsvoll. Nur selten hat man in diesem Jahr einen derart verschlungenen und dabei doch hoffnungsvollen, im Kern fast optimistischen Indie gehört. Werden sie mit ihrem Debüt (erscheint im März via Modular) daran anknüpfen können?
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RÜCKSCHAU
ARCHIV
| WOCHE | Künstler/Band | NAME DES ALBUMS/SONGS | MUSIKLABEL |
|---|---|---|---|
| KW 15/2007 | Brother Ali | Uncle Sam Goddamn | siehe Text |
| KW 36/2013 | The 1975 | Sex | siehe Text |
| KW 45/2003 | Pepe Deluxé | Vamos Muchachos | siehe Text |
| KW 51/2009 | Emika | Drop The Other | siehe Text |
| KW 34/2012 | Tiger Love | Summer Rain | siehe Text |
| KW 50/2008 | Telepathe | Chrome's On It | siehe Text |
| KW 29/2010 | Nice Face | I Want Your Damage | siehe Text |
| KW 45/2006 | The Long Blondes | Once And Never Again | siehe Text |
| KW 08/2006 | Trost | Guy Le Superhero | siehe Text |
| KW 14/2013 | Kwabs | Spirit Fade | siehe Text |




