
Wenn ein Film mit dem Titel „Tod den Hippies, es lebe der Punk“ nach einem Soundtrack sucht. Dann kann man sich da auch ruhig mal als Berliner Hipster-Band mit schweren Lyrics und von Wein getränktem Gesang bewerben. Hat geklappt: Milliarden aus Berlin liefern den Song „Freiheit is ne Hure“ zum Film. Unangenehm vielleicht für alle Szene Fans, wenn dann Wilson Gonzalez Ochsenknecht, der sonst eher in der Gala auftaucht, ein Video mit Dankesbotschaft zum Song veröffentlicht, aber nun gut – gehört dann wohl zum Fame. Und den hat sich der Song „Freiheit is ne Hure“ durchaus verdient. Die tragende Songzeile „Mein Herz ist unruhig, es schlägt an die Wände und singt tralalala“ ist eigentlich so unfassbar platt, dass sie von tief innen herausgeschrien schon wieder berührt. Kitsch und Jugendromantik auf großen Stromgitarren im schweren Walzer dargeboten: Der Song könnte den Charme des zugehörigen Films samt Subkultur, Szenekneipen, Sex, Kunst und einer Menge schräger Vögel nicht besser illustrieren. (np)
RÜCKSCHAU
ARCHIV
| WOCHE | Künstler/Band | NAME DES ALBUMS/SONGS | MUSIKLABEL |
|---|---|---|---|
| KW 52/2010 | Morning Parade | Under The Stars (Get People Remix) | siehe Text |
| KW 12/2006 | Metric | Monster Hospital | siehe Text |
| KW 33/2012 | Swearin' | Here To Hear | siehe Text |
| KW 49/2008 | Sin Fang Bous | Advent In Ives Garden | siehe Text |
| KW 09/2004 | Venue Kids | We Once Were | siehe Text |
| KW 30/2003 | The Mooney Suzuki | Natural Fact | siehe Text |
| KW 28/2010 | Homework | Fissa Tune | siehe Text |
| KW 44/2006 | Joanna Newsom | Cosmia | siehe Text |
| KW 13/2013 | Savages | She Will | siehe Text |
| KW 25/2008 | Coma | Easy | siehe Text |




