Hjaltalín – - Traffic Music
Auf manchen mag der gemeine Isländer doch etwas weltfremd wirken (wir erinnern uns an Ministerien für Troll- und Elfenbelange, Schwanenkleider, et cetera). Nichtsdestotrotz scheint die isländische Seeluft kreative Einfälle zu beflügeln; wir sonst kann man die hohe Musikerdichte auf der Insel erklären? Hjaltalín, eine 8-köpfiges Musikerkollektiv (ist das eine Rockband oder ein Orchester?) aus Reykjavik, spielen Songs, deren eingängige Popmelodien an Sufjan Stevens oder Seabear erinnern, während im Hintergrund der Einfluss klassischer Musik durchschimmert. So gar nicht weltfremd. Seit dem diesjährigen Iceland Airwaves Festival als Musikhoffnung gehandelt, veröffentlichte die Band im letzen Jahr ihr erstes Album „Sleepdrunk Seasons“. Darauf wechselt sich Indie-Pop und englischen Texten mit atmosphärischem Sound und Isländisch ab. Haldern Pop Recordings, die schon bei früheren Veröffentlichungen und bei Booking für das Haldern-Pop-Festival einen absolut stilsicheren Geschmack bewiesen haben, bringen Hjaltalín jetzt hier her; und die werden mit ihrem Auftritt am Niederrhein auf jeden fall bei einigen Haldern-Pop-Besuchern gefallen finden. Die Single „Traffic Music“ ist ein perfekter Popsong mit Schlagzeug, Gitarre, Bass, Klavier, Geige, Cello, Fagott, Keyboard, Akkordeon, Banjo, zweistimmigem Gesang, Trompete, Posaune und Waldhorn. Sie sind Orchester! Mit großen, bunten Melodien, viel Pomp und Getöse. Eine eigenständige und sehr unterhaltsame Mischung, die am ehesten noch an die Entwürfe der kanadischen No Kids erinnern. Und das klingt so wunderbar und außergewöhnlich wie es sich liest. (AKE) Künstler: Hjaltalín | Label: Haldern Pop/a> | Video "Traffic Music"/a>

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ARCHIV

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KW 53/2005 The Plant Life The Last Song siehe Text
KW 01/2005 LCD Soundsystem Daft Punk Is Playing At My House siehe Text
KW 02/2005 Coralie Clément L'Enfer siehe Text
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KW 04/2005 Asian Dub Foundation Fly Over siehe Text
KW 05/2005 Patrick Wolf Tristan siehe Text