"Frauensachen" #016 - Laura Bassi: Europas erste Professorin

Bologna im 18. Jahrhundert: es wüten häufig Gewitter. Oft schlagen Blitze in die hohen Gebäude und Kirchtürme der Stadt ein. Es kommt oft zu Bränden. Blitze etwa gelten damals für viele als Zeichen göttlichen Zorns. Doch die Welt ist im Umbruch und moderne Wissenschaft findet immer mehr Verbreitung. Eine Vorreiterin war Laura Bassi. Die Physikerin experimentierte mit Elektrizität und hatte ein Ziel: einen Blitzableiter bauen, um ihre Heimatstadt Bologna vor Blitzeinschlägen zu schützen. Laura Bassi war die erste weibliche Professorin Europas und setzte sich für die Verbreitung moderner Wissenschaft ein. Gleichberechtigung mit ihren männlichen Kollegen bedeutet das aber noch nicht. Für die Universität in Bologna war sie keine Forscherin, sondern eine Attraktion. Davon ließ sich die junge Physikerin jedoch nicht unterkriegen.

Serie: Wort  Ressort: Wort  Sendung: Frauensachen

02.07.2025 | /

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Jeeps

Ein viel gespieltes, neues Theaterstück trägt den Titel "Jeeps" und stammt von der Autorin Nora Abdel-Maksoud. Mit der Komödie versuchen sich die Theater in Unterhaltung mit gegenwartskritischem Fundament - auch im Schauspiel Dortmund, wo "Jeeps" aktuell in der Regie von Babett Grube zu sehen ist. Natalie Potkowa und Hannah Lechte haben sich die Inszenierung angesehen.
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Was soll denn das Theater? - Queens

Wenn das Theater Dortmund sich den Klassiker "Maria Stuart" von Friedrich Schiller vornimmt, bleibt erwartungsgemäß kein Stein auf dem anderen. Nicht einmal der Titel bleibt erhalten - denn in der Inszenierung von Regisseurin Weisskirchen heißt das Drama um die zwei Konkurrentinnen Mary Stuart und Elisabeth I. passenderweise "Queens" - Königinnen. Bahar Aktas und Helin Aras haben sich das Stück am Theater Dortmund angesehen.
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Was soll denn das Theater? - Was ihr wollt

Shakespeare geht immer - das wissen die Theater seit über 400 Jahren: Der berühmteste und meistgespielte Theaterautor aller Zeiten schrieb schon im 16. Jahrhundert meisterhafte Komödien mit doppeltem Boden. "Was ihr wollt" ist eine der berühmtesten, und das Publikum wird hier stark gefordert, denn der Komplexität der Verwicklungen zu folgen ist gar nicht so einfach. Laura Sunny Eickelmann, Marie-Chantal Lehnert und Kathrin Opitz haben die Inszenierung von Regisseur Paul Spittler am Theater Dortmund kritisch unter die Lupe genommen.
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Was soll denn das Theater? - Woyzeck

"Woyzeck" ist nicht nur seit Jahren Abiturstoff, sondern auch einer der ungewöhnlichsten Klassiker, die das deutsche Theater zu bieten hat. Kein Wunder also, dass Georg Büchners letztes, unvollendetes Theaterstück von den Bühnen nicht wegzudenken ist: Immer wieder lesen Regisseurinnen und Regisseure es neu durch die Brille ihrer Zeit. Antonia Anders, Marie Grigo und Luca Werth haben sich die Inszenierung von Regisseurin Jessica Weisskirchen am Theater Dortmund kritisch angesehen.
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